"nZEB" das "Fast-Nullenergiegebäude" das ab 2018 bzw. 2020 Standard sein wird!  (06.01.2018)

Ab 2018 müssen öffentliche Gebäude den "Fast-Nullenergiestandard" (nZEB) erreichen, private Bauten erst ab 2020. Wir bauen schon jahrelang nicht nur im "Fast-", sondern im "Plus-Energiestandard"!

Die EU-Ziele mit 20%iger Verbesserung der Energieeffizienz, 20%igem Anteil der Erneuerbaren Energien und 20%er Reduzierung der Treibhausgase sind verbindlich und in der Europäischen Gebäuderichtlinie beschlossen. Die einzelnen Mitgliedsstaaten müssen diese noch in die eigenen Gesetze einbinden und können dies selbst je nach Geografie und Tradition festlegen. Wir sind gespannt wie "kreativ" und mit welchen Lobby-Bremsern dies dann umgesetzt wird.

Das "nZEB" (nearly zero emmission building) bzw. "Fast-Nullenergiehaus" hat die folgenden Anforderungen zu erfüllen:

  • sehr hohe Energieeffizienz, also "fast 0" Energiebedarf
  • kostenoptimiertes Niveau in Bezug auf die Gesamtenergieeffizienz
  • ein bedeutsamer Beitrag an erneuerbaren Energien, die am Gebäude selbst oder nahe am Gebäude produziert werden

Der Berechnungsstandard ist somit nicht einheitlich, schwer zu vergleichen und - man siehe ja nur mal die derzeitigen EnEV-Berechnungen in Deutschland mit nur einem Referenzklima, dem aus Potsdam! - sehr sehr ungenau. Es werden im normalen Berechnungsverfahren keine Verschattungen durch Gebäude und Bäume berücksichtigt....  das ist aber mit entscheidend für die Effizienz!

Beim klar definierten PHPP-Nachweis, wird dies genau auf die spezielle Geografie berechnet und ist somit absolut genau. Die PHPP-Berechnung kann in ganz Europa, ja der ganzen Welt angewendet werden! Es bleibt zu hoffen, dass der Standard - auch wenn es um einiges aufwändiger für uns Planer und teurer für den Bauherrn ist - anerkannt bleibt und mindestens genauso gefördert wird.

Wir werden weiterhin auf die Sonne setzen und die Gebäude optimal nach ihr ausrichten, so dass sie die kostenlose Solarenergie auf dem Dach, der Fasssade, durch die Fenster und auch über den Boden "ernten" können.

Wir erreichen die gewünschten Standards wie:

  • Effizienzhaus 55
  • Effizienzhaus 40
  • Effizienzhaus 40 +
  • Passivhaus, Passivhaus Plus, Premium oder Classic
  • Plusenergiehaus
  • oder bei Umbauten die Standards bis zum Passivhaus-Standard

durch unsere Ausbildung, Fortbildung und der ständigen Überprüfung durch das PHI/PHD bzw. der DENA.

Wir berechnen die Gebädue mit dem EnEV-"Energieplaner" und/oder mit der PHPP sowie

  • U-Werte > beim Passivhaus meist unter 0,10 W/m2K 
  • Nachweis der Wärmebrücken nach DIN EN ISO 10211:2007
  • Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes (Schutz vor überhitzter Räume)

und prüfen

  • per Differenzdruckverfahren (gebräuchlich als "Blower-Door-Test" falsch benannt) die Luftdichtigkeit
  • per Thermografie die korrekte und wärmebrückenfreie Konstruktion

und vieles mehr, fordern Sie uns mit Ihrem Projekt erneut heraus!